Das 40 Jahr-Jubiläum feierte aktion leben salzburg mit spannenden Gästen, gutem Essen und wunderbaren Gesprächen: lebendig und kreativ.
Grußworte und einen Segen der Erzdiözese überbrachte uns Weihbischof Hansjörg Hofer. An vier Stationen zu den Schwerpunkten unserer Arbeit, Beratung, Prävention, HaMuKi und Projekte standen uns namhafte Politiker*innen, allen voran Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf als Interviewpartnerinnen Rede und Antwort. Heiße Themen wie die schwierige Suche nach Kinderbetreuungplätzen oder bezahlbarem Wohnraum wurden dabei nicht ausgelassen, Vertreter*innen von Stadt und Land Salzburg kamen zu Wort. Auch ALÖ-Generalsekretärin Martina Kronthaler und ALÖ-Präsident Johann Hager waren extra angereist, um zu unserem Jubiläum zu gratulieren. KA Präsidentin Elisabeth Mayer würdigte unsere Verlässlichkeit. Besonders rührend wurde es, als zwei "Zeitzeuginnen" der Gründung, Friedericke Mühlberger und Afra Drechsler das Wort ergriffen. Ein besonderes Geschenk, nämlich ein eigenes Bild zu den vier Stationen überreichte Brigitta Klosa dem Vorsitzenden Wolfgang Filip und unserer neuen Geschäftsführerin Franziska Wessely.
Die 4. Salzburger Bioethik-Dialoge fanden zum Thema „Zwischen Leben und Tod - Grenzentscheidungen in der Medizin“ statt. Drei Mitarbeiterinnen der aktion leben salzburg nutzten diese hochkarätige Tagung des Salzburger Ärzteforums zur Fortbildung und Reflexion.
Die Vorstellung, dass es in der letzten Phase nur ein Entweder - Oder gebe, stellte der Neonatologe Thomas Strahleck in Frage. Es ginge nicht darum, zu entscheiden, ob man zum Beispiel im Falle eines sterbenskrank geborenen Säuglings palliativ oder kurativ vorgehen solle. Es ginge um ein ganzheitliches Herangehen, sich jeweils im Moment zu fragen, was gerade wichtig sei und was auch die Eltern sich in ihrem Herzen für ihr Kind wünschten – und das sei selten ein Leben im Krankenhaus und unendliche Schmerzen. Es ginge eben nicht um ein „einfach Sterben-Lassen“, sondern manchmal eben um ein „liebevolles Unterlassen“.
Lesen Sie den ganzen Bericht in unserer nächsten Zeitung!
Keine einzige Vorstandssitzung hat sie jemals versäumt: Margarete Rumpf hat sich bei der letzten Vorstandwahl aus dem Vorstand zurückgezogen. Sie bleibt jedoch dem Kindersachen-Börse- Team erhalten und der aktion leben salzburg somit weiterhin treu. Herzlichen Dank, wir wünschen unserer treuen Ehrenamtlichen weiterhin viel Schwung und gute Gesundheit!
Der 1. Juni ist tradionionell der Tag des Lebens. Rund um den 1. Juni finden diverse Veranstaltungen, Gottesdienste oder Feste statt, die das Leben feiern.
Das Team der aktion leben salzburg stand diesmal am 6. Juni von 9.00-19.30 mit einem Infostand im Europark und hat und mit einem Blumengruß Werbung für die Beratungsstelle gemacht. Es ergaben sich viele interessante Gespräche und Kontakte.
Das heurige Motto FAMILIE.LEBEN - FAMILIE.SEIN soll verdeutlichen, dass Familien in all ihrer Bandbreite und das Leben an sich zusammenhängen: Wo Familie, da Leben …. Zum Thema gibt es einen passenden Materialbehelf zum Download. Vielleicht können Sie diesen auch für einen Familiengottesdienst zu einem anderen Termin nutzen.
Das Team der aktion leben salzburg bedankte sich ganz herzlich bei den Anglöcklern, die uns den Erlös ihres Einsatzes im Advent gespendet haben.
Leserbrief zu „Schwarz-Blau will Anzahl der Abtreibungen senken“
Lokalteil vom 6.3.2024, S. 3
aktion leben salzburg ist seit fast 40 Jahren Trägerin einer Familienberatungsstelle mit dem Schwerpunkt ergebnisoffene Beratung im Schwangerschaftskonflikt.
Das Engagement der Salzburger Landesregierung, die Anzahl der Abtreibungen zu senken, ist in unseren Augen begrüßenswert. Die in Salzburg erhobenen Zahlen sprechen für sich, vor allem die Tatsache, dass die meisten Frauen, die sich zu einer Abtreibung entschließen, weder leichtsinnige Jugendliche noch Frauen über 45 sind, sondern Frauen zwischen 20 und 35, die mehrheitlich in Paarbeziehungen leben oder schon ein Kind oder mehrere haben.
Dass sich Familien heutzutage oft nicht zutrauen, weitere Kinder „zu stemmen“, erleben auch wir in der Beratung von betroffenen Frauen, die ungeplant schwanger sind, bzw. der betroffenen Familien. Die Lebenshaltungskosten in Salzburg sind horrend. Eine geeignete Maßnahme der Landesregierung müsste also dort ansetzen, wo oft die berechtigten Sorgen der Eltern oder Mütter liegen: bei den Wohnkosten, bei der sozialen Absicherung, bei der flächendeckenden Kinderbetreuung, bei der Erschöpfung und Überlastung von Frauen und Familien, etc. Ein Ortsschild „Kinderfreundliche Gemeinde“ reicht allein nicht aus, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wirklich zu ermöglichen.
Eine weitere Maßnahme ergibt sich ebenfalls aus den Angaben der Betroffenen: Bei aller Aufklärung und obwohl Verhütungsmittel günstiger sind als in früheren Zeiten, wird die Verhütung vernachlässigt. Ob hier gratis Zugang zu Verhütungsmitteln eine Lösung wäre, ist fraglich, denn oftmals liegt es nicht am Zugang zum Mittel, sondern am Umgang mit dem Thema, v.a. werden viele Frauen und Mädchen von ihren Partnern bedrängt oder mit dem Problem allein gelassen. Hier setzt auch die Präventionsarbeit unseres Vereines ein. aktion leben salzburg geht mit ausgebildeten und anerkannten Sexualpädagoginnen in die Schulen und leistet moderne, altersangepasste Aufklärungsarbeit vor allem auch in dem Sinn, dass Mädchen und Frauen ihren Körper besser kennenlernen und sich gegen Vereinnahmung und Fremdbestimmung über ihren Körper wehren lernen.
Prävention – und das von klein auf – ist in unseren Augen neben umfassenden Beratungsangeboten und sozialer Unterstützung eine der zentralen wirksamen Maßnahmen gegen ansteigende Abtreibungszahlen.
In großer Betroffenheit, aber mit viel Dankbarkeit im Herzen verabschieden wir uns von Alterzbischof Dr. Alois Kothgasser, der am Donnerstagabend im Alter von 86 Jahren verstorben ist.
Unser ehemaliger Bischof war ein großer Freund des Lebens und ein begabter Vermittler zwischen unterschiedlich denkenden Menschen und Gruppierungen. So begründete Alois Kothgasser 2006 die „Woche für das Leben“ und das Forum Neues Leben, dessen Mitglied wir seit seinen Anfängen sind.
Ganz besonders aber verdanken wir unserem Alterzbischof die Gründung des Hauses für Mutter und Kind und dessen finanzielle Unterstützung durch die Erzdiözese bis zum heutigen Tag.
Lieber Bischof Alois: Vergelt´s Gott, dein guter Geist wird unser Tun auch weiterhin begleiten
Seit September 2023 bieten die österreichischen Familienberatungsstellen die kostenlose Elternberatung im Rahmen des Eltern-Kind-Passes (bis zum 31. Dezember 2023: Mutter-Kind-Pass) an.
Werdende Eltern können sich im Rahmen des Eltern-Kind-Passes bei aktion leben salzburg beraten lassen.
Besprochen werden können Fragen wie:
- Wie machen wir das am besten mit der Karenz?
- Wie viel Geld steht uns in dieser Zeit zur Verfügung?
- Welche Veränderungen kommen auf uns als Paar zu?
- Wie wollen wir uns die Elternrolle aufteilen?
- Angst vor den anstehenden Veränderungen?
Wer nach dem informativen Ersttermin noch offene Fragen hat, kann sich auch einen Folgetermin in der Familienberatungsstelle ausmachen.
Geteilte Freude ist doch die beste (Vor-) freude auf Weihnachten!
So durften wir uns über eine großzügige Spende vom Salzburger Hirtenadvent und eine umfangreiche Spielsachen- Sachspende der Freiheitlichen Jugend freuen. Herzlichen Dank !
https://radiofabrik.at/programm/sendungen/sendungen-von-a-z/menschen-in-aktion/
Unsere Präventionsleiterin Maga Petra Schmied ist nun offiziell vom Bundeskanzleramt bestätigte Sexualpädagogische Workshopleiterin. Die dementsprechende Urkunde wurde nach Absolvierung einer eigenen Ausbildung im Sommer zugestellt. Somit sind sexualpädagogische Workshops, die bei aktion leben salzburg gebucht werden, von Schulen und anderen Bundeseinrichtungen offiziell buchbar.